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Die Asia­tische Hornisse im Visir

Eine zunehmend invasive Art – denn 80 Prozent ihres Spei­se­planes besteht aus heimischen Honig­bienen

Wir entfernen die Nester der Asia­tischen Hornisse

Fach­ge­rechte Entsorgung der Hornis­sen­nester

Die asia­tische Hornisse (Vespa velutina) breitet sich in Europa zunehmend aus und stellt eine Heraus­for­derung für Umwelt, Imkerei und Baum­pflege dar. Ihre Nester befinden sich oft in Bäumen, auf Dachböden oder an Gebäuden.

Da die asia­tische Hornisse als invasive Art gilt, unterliegt sie daher geson­derten Rege­lungen. Bei der asia­tischen Hornisse ist die Vernichtung des Hornis­sen­volkes erfor­derlich, um eine weitere Verbreitung einzu­dämmen.

Hierbei werden ther­mische oder chemische Verfahren eingesetzt. Anschließend wird das Nest sicher verpackt und als Sondermüll entsorgt.

Bedrohung für heimische Insek­tenarten

Besonders proble­matisch ist ihre Bedrohung für heimische Insek­tenarten, insbe­sondere Honig­bienen. Eine einzige Kolonie kann Tausende von Bienen pro Tag erbeuten, was die Bestäu­ber­po­pu­la­tionen stark gefährdet. Ihre schnelle Ausbreitung macht die Bekämpfung schwierig, da eine geringe Entfernung der Nester dazu führen kann, dass über­lebende Hornissen neue Kolonien gründen.

Bekämpfung der Asia­tischen Hornisse

Schritt 1: Verdichtung mit Sprüh­kleber

Sicher­heits­maß­nahmen bei der Entfernung von Hornis­sen­nestern

Schutzausrüstung

  • Voll­schutzanzug
  • Imker­schleier oder Schutzhelm mit Visier
  • extra dicke Hand­schuhe
  • robuste Stiefel oder hoch­ge­schnittene Schuhe
  • Atem­schutz, falls Insek­tizide verwendet werden

Geeigneter Zeitpunkt

Asiatische Hornisse auf Baumscheibe
  • Entfernung in den frühen Morgen- oder späten Abend­stunden, wenn die Hornissen weniger aktiv sind
  • Tempe­raturen unter 10 Grad Celsius sind ideal, da Hornissen dann träge werden
  • Wind­stille und trockene Wetter­be­din­gungen erleichtern die Arbeiten

Professionelle Vorgehensweise

Verkehrsschild Achtung

© Rico Löb – stock.adobe.com

  • Absi­cherung des Bereichs, um Passanten zu schützen
  • Einsatz spezieller Absaug­geräte, um die Hornissen schonend zu entfernen
  • Falls notwendig, Einsatz von Insek­tiziden unter Beachtung umwelt­freund­licher Methoden

Inva­sivität der Asia­tischen Hornisse

Großansicht der Asiatischen Hornisse

Schnelle Verbreitung

Während geschützte Arten möglichst umge­siedelt werden sollten, ist bei der asia­tischen Hornisse oft eine gezielte Bekämpfung notwendig.

Die asia­tische Hornisse (Vespa velutina) stammt ursprünglich aus Südostasien, insbe­sondere aus Regionen wie China, Indien und Indo­nesien. Ihre Verbreitung in Europa begann vermutlich um das Jahr 2004, als sie wahr­scheinlich mit einer Waren­lie­ferung nach Europa kam. Seitdem hat sich die Art schon rasant über viele euro­päische Länder ausge­breitet, darunter Spanien, Portugal, Italien, Deut­schland und Belgien.

Hohe Anpas­sungs­fä­higkeit

Ihre hohe Anpas­sungs­fä­higkeit, schnelle Fort­pflanzung und geringe Anzahl natür­licher Feinde in Europa machen sie zu einer äußerst invasiven Art. Asia­tische Hornissen bevorzugen wärmere Klimazonen, doch aufgrund der stei­genden Tempe­raturen und ihrer Fähigkeit, sich neuen Umge­bungen anzu­passen, sind sie mitt­lerweile auch in kühleren Regionen anzu­treffen. Sie bauen große Nester in Baum­kronen, aber auch an Gebäuden oder in Bodennähe.

Hubstei­ger­einsatz
bei der Entfernung der Hornis­sen­nester

Hubarbeitsbühne

Auf Veran­lassung der unteren Natur­schutz­behörde müssen die Nester unter Berück­sich­tigung ihrer Lage und Höhe mit speziellen Methoden beseitigt werden.

Befinden sich die Nester in großer Höhe, etwa in Baum­kronen oder an schwer zugäng­lichen Gebäu­de­teilen, kommt in der Regel ein Hubsteiger zum Einsatz. Dieser ermöglicht eine sichere Annä­herung an das Nest und erlaubt es Fach­kräften, die Entfernung kontrolliert und ohne unnötige Gefährdung durch­zu­führen.

In dichter bewachsenen oder unzu­gäng­lichen Bereichen, in denen der Einsatz eines Hubsteigers nicht möglich ist, über­nehmen wir als ausge­bildete Baum­kletterer die Aufgabe. Wir nutzen spezielle Kletter- und Siche­rungs­techniken, um das Nest vorsichtig zu erreichen und zu entfernen. Die fach­ge­rechte Entsorgung von Hornis­sen­nestern erfordert Fach­wissen und rechtliche Abklärung.

Dabei ist es essenziell, dass alle Arbeiten unter strengen Sicher­heits­vor­keh­rungen durch­geführt werden, um das Risiko von Angriffen durch die Hornissen zu mini­mieren.

Asia­tische Hornisse jagt Honigbiene

Die Asia­tische Hornisse – Eine zunehmend invasive Art

Die Asia­tische Hornisse ist kleiner als die heimische Euro­päische Hornisse, aber deutlich aggressiver gegenüber Insekten. Sie baut auffällige, große Nester und gilt in Deut­schland als melde­pflichtige Art, da sie gezielt Honig­bienen jagt und so das ökolo­gische Gleich­gewicht stören kann.

In Deut­schland sind einhei­mische Hornis­senarten durch das Bundes­na­tur­schutz­gesetz geschützt. Die asia­tische Hornisse gilt als invasive Art und unterliegt daher geson­derten Rege­lungen. Ihre Bekämpfung kann von den zuständigen Natur­schutz­be­hörden ange­ordnet werden. Bevor ein Nest entfernt wird, sollte daher geprüft werden, ob eine Geneh­migung erfor­derlich ist. In der Regel werden wir als Fach­betrieb mit dieser Aufgabe betraut.

Warum ist die fach­ge­rechte Entsorgung wichtig?

Hornis­sen­nester zu entfernen, ohne Fach­wissen und Schutz­maß­nahmen zu beachten, kann gefährlich sein. Ein Angriff durch ein Hornis­senvolk kann schmerzhafte Stiche verur­sachen, die für Allergiker lebens­be­drohlich sein können. Zudem dürfen Nester geschützter Arten nicht ohne behördliche Geneh­migung entfernt werden.

Darüber hinaus kann eine unsach­gemäße Besei­tigung eines Nestes zu einer unkon­trol­lierten Vermehrung der Asia­tischen Hornis­senart beitragen, da über­lebende Tiere neue Nester gründen können.

  • Telefon: 02571 – 504 00 11

    Baumpf­le­­ge­­zentrale Björn Dewitt
    Maestruper Straße 31
    48268 Greven

    E-Mail: post@baumpflege-muenster.de
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