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Massaria Baumkrankheit

Der Massaria-Pilz zersetzt vom Bauminneren heraus Baumstamm und Äste.

Bild: © rdnzl fotolia.com

Plata­nen­krankheit Massaria

Die Baum­krankheit Massaria (Splanchnonema platini) ist ein Baumpilz, der ausschließlich Platanen befällt. Auch wenn die Krankheit für den Baum nicht tödlich verläuft, birgt sie für die Verkehrs­si­cherheit große Risiken. Weil er Pilz den Stamm von innen her zersetzt, können befallende Äste aufgrund von Insta­bilität jederzeit abbrechen. Dies macht Platanen in öffent­lichen Bereichen wie zum Beispiel in Alleen, Parks, Kinder­gärten, Schulhöfen und Straßen zu poten­tiellen Gefah­ren­quellen. In vielen Städten wird bereits auf kritische Standorte hinge­wiesen.

Platanen gelten als sehr robuste Bäume und wurden daher gerne bei Pflan­zungen von Alleen eingesetzt. Damals war aber von dem Baumpilz Massaria noch keine Rede. Da diese Baum­krankheit erst in den letzten Jahren vermehrt aufge­treten ist, geht man davon aus, dass Klima­ver­än­de­rungen hier eine maßgebliche Rolle spielen. Denn, durch sehr trockene Sommer und sehr feuchte Winter werden Krank­heiten dieser Art durchaus begünstigt — wodurch sich der Baumpilz leicht verbreiten kann.

Baumkrankheit Massaria

Ein vom Pilz ausge­höhlter Baumstamm

Bild: © rdnzl fotolia.com

Bisher ist das Ausmaß dieser sehr tückischen Baum­krankheit noch nicht abzusehen. Da sich der Pilz durch Sporen­bildung sehr rasch vermehren kann, ist es uner­lässlich den Baum­bestand dreimal im Jahr unter­suchen und kontrol­lieren zu lassen. Hierbei gilt es, den Baum Ast für Ast zu begut­achten und befal­lenden Äste gezielt zu entfernen.

Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht von unten her erkennen kann, ob ein Baum von Massaria befallen ist, da sich der Pilz vornehmlich auf der oberen Seite beschatteter Äste ausbreitet. Dieser Umstand macht den Einsatz von Hubsteigern oder Baum­klet­terern uner­lässlich.

Die Tatsache, dass der Kosten- und Arbeits­aufwand in der Bekämpfung von Massaria gewis­sermaßen unüber­schaubar sein kann, stellt besonders für private Baum­be­sitzer ein erheb­liches Problem dar.

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