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Baumpflegezentrale Björn Dewitt
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Baumbefall und Baumkrankheiten in Münster und Greven

Baum mit Schädlings­befall

Bild: © Frank Wagner fotolia.com

Achtung: Baumbefall

Informa­tionen zu Baumkrank­heiten, Baumschäd­lingen sowie deren Behand­lungs­mög­lich­keiten


Diverse Schädlinge können mitunter folgen­schwere Reaktionen nach sich ziehen. Wir möchten an dieser Stelle eine kleine Übersicht dazu bereit­stellen. Anlass hierfür war das Auffinden eines Eichen­pro­zes­si­onss­pinner-Nestes im Rahmen von Baumpfle­ge­maß­nahmen bei einem Kunden in Münster.

Rußrindenkrankheit infizierter Baumstamm

Rußrin­den­krankheit

Rußrin­den­krankheit

Die Rußrin­den­krankheit tritt vermehrt bei Ahornbäumen auf und gilt als hochin­­fektiös und hyperallergen. Im Verlaufe des Befalls werden immer mehr Pilzsporen freigesetzt, welche nicht nur für umstehende Bäume gefährlich sind, sondern auch beim Menschen schwere Atemwegs­be­schwerden oder sogar Atemnot hervorrufen können.

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EPS Eichenprozessionsspinner

Eichen­­pro­zes­si­ons­­­spinner Befall

Eichen­­pro­zes­­si­ons­­­spinner

Gefahr für Bäume, Menschen und Tiere

In den letzten Jahrzehnten haben die Vorkommen des Eichen­­pro­zes­­si­ons­­­spinners zugenommen. Waren es früher nur hier und da vereinzelte Bäume, die befallen waren, sind es jetzt mitunter schon ganze Wälder.

Die von dem Schädling ausgehenden Gefahren sind sehr komplex. Alles, was sich in der Nähe bzw. unter den befallenen Bäumen befindet, kann durch Berührung allergische Reaktionen auslösen. Hinzu kommt, dass herumschwebende Raupen­­härchen Schleimhäute und Atemwege reizen können.

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Baumbefall

Ein mit Feuerbrand befallener Apffelbaum

Bild: I, Paethon aus der deutsch­spra­chigen Wikipedia (Foto: “Apfelbaum mit Feuerbrand” ohne Änderungen) Creati­ve­Commons by-SA 3.0, Kurzfassung

Feuerbrand bei Obstbäumen

Feuerbrand ist ein Bakterium mit Namen Erwinia amylovora und ist eine der gefähr­lichsten Krankheiten, die Obstbäume wie Apfel, Birne und auch Quitte befallen kann. Die Erkrankung endet meist tödlich für den Baum. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Krankheit sehr schnell ausbreiten kann zum Beispiel durch befallene Blätter, die durch den Wind in Nachba­rbäume geweht werden, durch Vögel, Insekten, aber auch durch Menschen.

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Miniermotte

Minier­­mot­ten­­­befall

Bild: Hajotthu aus der deutsch­spra­chigen Wikipedia (Foto: “Miniermotte” ohne Änderungen) Creati­ve­Commons by-SA 3.0, Kurzfassung

Kastani­enbaum mit Minier­motten-Befall

Hauptsäch­licher Befall von weißblü­henden Rosskas­tanien (Aesculus hippoca­stanum) aber nur in geringen Maße auch die rotblühende Art der Rosskastanie (Aesculus canea Brioii). Die Larven fressen sich im Inneren des Blattes durch (minieren).

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Baumkrankheit Massaria

Von innen her zersetzter Baumstamm einer Platane

Bild: © rdnzl fotolia.com

Baumkrankheit Massaria

Die Baumkrankheit Massaria (Splanchnonema platini) ist ein Baumpilz, der ausschließlich Platanen befällt. Auch wenn die Krankheit für den Baum nicht unbedingt tödlich verlaufen muss, birgt sie für die Verkehrs­si­cherheit große Risiken. Weil der Pilz den Stamm von innen her zersetzt, können befallende Äste aufgrund von Instabilität jederzeit abbrechen – ohne jegliche Vorankün­digung bzw. ohne äußere Anzeichen. Dies macht Platanen in öffent­lichen Bereichen zu potentiellen Gefahren­quellen.

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Pseudomonas Kastaniensterben

Kastani­ensterben (Pseudomonas)

Kastani­ensterben Pseudomonas

Die Bakteri­e­ner­krankung Pseudomonas syringae pv. aesculi wurde 2002 erstmals in den Nieder­landen festge­stellt. Das Bakterium befällt sämtliche Kastanien egal in welcher Altersklasse und Nutzung (sprich ob Solitär- oder Alleebaum).

Da der aktuelle Wissensstand über das Pseudomonas-Bakterium und seinen Erreger noch recht jung ist und man noch nicht abschätzen kann, was für ein Gefahren­po­tenzial hinter diesem Bakterium steckt, sollte man bei dem Verdacht eines Befalls das Pflanzen­schutzamt in Kenntnis setzen.

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